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Unser Betreuungskonzept
Jedem Kind und jedem Erwachsenen sein eigenes Tempo, so könnte man unser Konzept wohl am besten beschreiben.
Wir arbeiten nicht mit einem Wochen- oder Monatsplan. Wir entscheiden jeden Tag neu, wozu wir Lust haben. Lediglich der grobe Rahmen eines Tages ist festgelegt.
Wir bieten den Kindern altersentsprechende Projekte an und teilen sie hierzu auch in kleinere Gruppen auf. Hierbei orientieren wir uns an den Jahreszeiten oder den Interessen der Kinder.
Wir feiern Feste wie Geburtstag, Fasching, St. Martin oder Weihnachten und basteln und singen zu diesen Themen, allerdings immer ohne christlichen Gedanken.
Bei den Krabbelwürmchen kochen wir selbst jeden Tag frisch, wer Lust hat, darf dabei helfen. Den wöchentlichen Einkauf haben wir vor Corona gern mit den Kindern zusammen gemacht, zur Zeit erledigen wir das aber allein. Wir legen dabei Wert auf nachhaltige, regionale Produkte aus Bio-Anbau. Auf Allergien und Unverträglichkeiten gehen wir gerne ein. Wir haben bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Uns sind gemeinsame Mahlzeiten sehr wichtig. Hierbei sitzen wir alle immer am Tisch bis auch das letzte Kind fertig ist, jeder darf alleine essen, auch wenn es mit Händen, Haaren und Ohren ist. Die Wartezeit überbrücken wir mit Gesprächen.
Bei uns dürfen sich die Kinder schmutzig machen. Wir matschen mit Sand, in Pfützen, mit Knete, mit Farbe und natürlich manchmal mit dem Mittagessen. Liebe Eltern, rechnen Sie damit, dass manche Kleidungsstücke irgendwann nicht mehr zu gebrauchen sind und sorgen Sie immer für genug Wechselwäsche.
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Unser Tagesablauf:
07:30 bis 08:30 Uhr: | Ankommen der Kinder, Freispiel |
08:30 Uhr: | gemeinsames Frühstück, Morgenkreis |
09:00 bis 11:45 Uhr: | Angebote, Freispiel, Entdeckungstour, Ausflüge |
dazwischen: | Obstzeit |
11:45 Uhr: | gemeinsames Mittagessen |
13:00 bis 14:30 Uhr: | Ruhezeit, Mittagsschlaf |
14:30 bis 15:30 Uhr: | Aufwachen, Anziehen, Freispiel, Abholzeit |
So könnte ein Mittagessenwochenplan aussehen:
Montag: | Kürbis-Kartoffel-Gulasch mit Kichererbsen in Senfcreme |
Dienstag: | Vollkorn-Rigatoni, Sauce aus Bio-Rinderhackfleisch mit Brokkoli und Karotten, dazu Parmesan |
Mittwoch: | Gebackenes Seelachsfilet, Kartoffeln, Paprika-Mais-Feta-Salat |
Donnerstag: | Spinat-Champignon-Pizza |
Freitag: | Rotes Linsengemüse aus Linsen, Karotten, Pastinake, dazu Spätzle |
Zum Nachtisch gibt es immer Obst. Lustigerweise feiern die Kinder das so sehr, als gäbe es jeden Tag Torte.
Bei unseren Speiseplänen orientieren wir uns an der Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung: https://www.fitkid-aktion.de
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Unsere Räume:
In unseren liebevoll und offen gestalteten Räumen können sich die ganz Kleinen auf 120 m² wohlfühlen. Sie finden eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Umgebung zum Toben, Spielen, Tanzen, Träumen und Lachen.
Der große Gruppenraum ist optisch unterteilt in eine Tobe-Ecke mit einer großen Krabbelburg, einer Kuschelecke mit Sitzsäcken, Sesseln und Bücherregal und der Kinderküche, die eigentlich allen Kindern am meisten Freude bereitet.
Der Rest des Gruppenraums ist zur freien Verfügung und kann mit Polstern, Riesenbausteinen, Bobbycars und für jede Idee immer wieder neu gestaltet werden.
In der Küche sitzen die Kinder auf hohen Bänken in unserer Höhe am großen Esstisch. Hier werden alle Mahlzeiten gemeinsam eingenommen. Auch Mal- und Bastelprojekte finden hier statt. Wer einen Moment Ruhe möchte, spielt gerne etwas am Tisch aber auch wilde Versteckspiele finden darunter statt.
Unser Kinderbad ist fast unser Lieblingsraum. Das Waschbecken auf Kinderhöhe und das Miniklöchen sind echte Hingucker. Auf den vom Tischler Sven Othmer angepassten Wickeltisch können die Kinder selbständig hochklettern. Auch die bunte Dusche wird von den Kindern gern genutzt, wenn sie „etwas zu erledigen“ haben, und dafür keine Gesellschaft mehr wollen.
Der Schlafraum fehlt in unserer kleinen Einrichtung ganz bewusst. Für die 1,5 Stunden Mittagsschlaf nutzen wir Teile des Gruppenraums. Dafür bauen wir jeden Tag unsere Matten auf, die Kinder helfen begeistert dabei. Ein Teil schläft in der Kuschelecke, die andere Hälfte im offiziell Schlafecke genannten Teil des Gruppenraums.
Kein Außengelände:
Dass wir kein Außengelände haben, ist nur an faulen Tagen schade. Ansonsten nutzen wir das zum Vorteil und machen den Kronsberg und die vielen Spielplätze in der Nachbarschaft unsicher.
Die weiten Wege und Wiesen rund um den Kronsberg bieten den Kindern die Möglichkeit zu laufen so weit und so schnell sie können. Auch mal in alle Richtungen, niemand kann verloren gehen. Hier machen wir Wettrennen, wir nutzen die Kuhle zum Hineinpurzeln, klettern auf die Holzschafe, entdecken Hannover vom windigen Gipfel des Kronsbergs aus oder gehen einfach nur gemütlich spazieren.
Unsere vier fußläufig erreichbaren Lieblingsspielplätze besuchen wir mit unserem gelben Kinderbus. Hier passen sechs Kinder hinein, zwei dürfen laufen, oder sie fahren im Bollerwagen mit.
Wir lieben unseren Kinderbus:
Dieser wurde und zum großen Teil vom Stadtbezirksrat gezahlt, den Rest haben wir durch Spenden lieber Eltern finanzieren können.
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